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Die Haut brennt und juckt, wenig später treten rote Flecken und ein extrem feines Geflecht aus Äderchen auf, das von den Betroffenen als extrem störend, unangenehm und unattraktiv wahrgenommen wird. Die Rede ist von den Symptomen der Hautkrankheit Rosacea. In extrem schweren Fällen treten mit den Rötungen sogar Pusteln und Papeln auf.
Warum kommt es zu Rosacea-Schüben?
Bei der Erkrankung Rosacea kommt es zu einer dauerhaften Weitung der Blutgefäße und in weiterer Folge zur chronischen Entzündung derselben. Noch gibt es keine wissenschaftlich belegten Ergebnisse, warum derartige Prozesse überhaupt ausgelöst werden.
Wahrscheinlich sind erbliche Veranlagungen ein Grund; mitunter sind das Zusammenkommen mehrerer Faktoren dafür verantwortlich, wie auch nicht normal ablaufende Abwehrmechanismen im Körper und eine gestörte Kommunikation zwischen den Blutgefäßen und Nerven, die die Erkrankung auslösen. Fakt ist, es gibt unterschiedliche Einflüsse, die sogenannte Rosacea-Schübe auslösen können.
Von Geburt an verfügt der Körper über die Möglichkeit, dass er Krankheitserreger abwehren kann. Ein Teil der angeborenen Immunität beruht auf der Wirkung sogenannter Cathelicidin-Peptide. Dabei handelt es sich um Eiweißteilchen, die Bakterien vor dem Eindringen in Wunden schützen, sodass es nicht zur Infektion kommt. Die Haut eines gesunden und zudem nichtverletzen Menschen weist nur wenige Peptide auf. Bei Rosacea-Patienten gibt es jedoch erhöhte Mengen einer Cathelicidin-Form, die dafür verantwortlich ist, dass mehr Blutgefäße gebildet werden. Des Weiteren sind diese Peptide vermehrt gespalten. Das heißt, viele Bruchstücke regen bestimmte Hautstellen an, sodass Entzündungsstoffe freigesetzt werden und es zu örtlich begrenzten Entzündungsreaktionen kommt.
Betroffene, die schon älter als 30 Jahre sind, sollten auf durchblutungsfördernde Reize verzichten. Dazu gehören etwa heißes oder kaltes Wetter, heiße Getränke oder heiße Bäder. Aber auch Gewürze, Stress und Alkohol können einen Schub bewirken.
Die Symptome
Vorrangig tritt Rosacea im Gesicht auf. Vor allem sind Stirn, Kinn, Wangen und die Nase betroffen. In wenigen Fällen zeigen sich die Symptome auch im Nacken, auf der Kopfhaut oder Brust.
Folgende Symptome treten auf:
- rote Flecken im Gesicht
- deutlich erkennbare Erweiterungen der kleinen Blutgefäße
- Ansammlung vom Lymphflüssigkeit
- sichtbare Pusteln und Papeln
Im Vorstadium passiert es immer wieder, dass die Haut wiederholt errötet, wenn sie diversen Reizen ausgesetzt ist, wie etwa Hitze, scharfen Mahlzeiten, Alkohol oder heißen Getränken. In weiterer Folge tritt ein Juckreiz auf, die Haut kann brennen oder sogar einen stechenden Schmerz verursachen.
Die unterschiedlichen Stadien
- Bei Schweregrad I (Rosacea erythematosa-teleangiectatica) bleiben die Hautrötungen dauerhaft bestehen. Der Patient klagt über schuppige Haut, wobei im Gesicht nur sehr vereinzelt rote Äderchen zu sehen sind.
- Bei Schweregrad II (Rosacea papulopustulosa) treten polsterartige Schwellungen durch Ödeme (Flüssigkeitseinlagerungen), Papeln und Pusteln auf.
- Bei Schweregrad III (glandulär-hyperplastische Rosacea) wird die Haut zunehmend dicker und grober. Aufgrund einer Verdickung der Talgdrüsen kommt es zu einer knolligen Vergrößerung – vorwiegend an der Haut und an der Nase. In sehr schweren Fällen treten die Symptome auch am Hals, auf den Ohren und auf der Brust auf.
Kann Rosacea mit HydraFacial® behandelt werden?
Eine Behandlungsmöglichkeit bei Rosacea stellt HydraFacial® dar. Viele Mediziner empfehlen diese Methode, weil die Behandlung individuell und somit extrem präzise auf den jeweiligen Zustand der Haut eingestellt werden kann. Es gibt kaum einen Hauttyp- oder eine Hautreizung, die nicht behandelt werden kann. HydraFacial®-Behandlungen sind entspannend, vitalisierend und wohltuend: Die Haut wird gereinigt, geglättet und mit Feuchtigkeit versorgt und beginnt wieder zu strahlen. Auch wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass HydraFacial® auch bei Hauterkrankungen eine durchaus zu empfehlende Behandlung ist.